Geysire gibt es oft in aktiven vulkanischen Gebieten, wo sich dicht an der Erdoberfläche heißes Magma befindet.
Geysire bestehen hauptsächlich aus einer kleinen Öffnung an der Erdoberfläche, die über einen oder mehrere Schächte mit einem unterirdischen Wasserbecken verbunden ist. Der Geysir erhält sein Wasser über Grundwasser, das durch den Erdboden zum heißen Gestein sickert, wo es erhitzt wird.
Durch Konvektion (das bedeutet, das heißeste Wasser steigt ganz nach oben) steigt das Wasser dann zurück an die Oberfläche. Während der Geysir sich mit Wasser füllt, kühlt die oberste Wasserschicht ab. Aber weil der Schacht so schmal ist, kann das „kältere“ Wasser nicht einfach wieder nach unten sinken. So drückt nun das obere, kalte Wasser nach unten gegen das warme Wasser darunter – das ist so ein bisschen wie beim Deckel eines Schnellkochtopfs.
Deshalb „überhitzt“ das Wasser unten im Wasserbecken und das bedeutet, dass es flüssig bleibt und erst bei weit über 100 °C siedet.
Das Wasser wird solange weiter erhitzt, bis es trotzdem siedet. Dann steigen Dampfblasen aus dem Schacht auf, die explosionsartig aus der Öffnung des Geysirs austreten und Wasser nach oben pressen. Dadurch sinkt im Inneren des Geysirs der Druck und das überhitzte Wasser wird zu Dampf, im ganzen Schacht kocht es heftig.
Nun schnellt die Fontäne bzw. Wassersäule nach oben aus dem Geysir. Das sieht aus wie Schaum, ist aber der heiße Dampf und das Wasser.
Das Wasser fließt dann zurück in den Geysir, kühlt schließlich unter den Siedepunkt ab und der Ausbruch ist vorbei. Das erhitzte Grundwasser sickert wieder ins Wasserbecken und das Ganze beginnt von neuem.
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Andre Bliv Klog
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